Der Übergang von der konventionellen zur vollständig grünen Energieversorgung wird noch Jahrzehnte dauern. Mit der Preisexplosion bei fossilen Energierohstoffen ist dies den Investoren wieder bewusst geworden. Steigende Aktienpreise sind die Folge.

Regenerative Energien gelten bei Anlegern zu Recht als modern und zukunftsweisend. Oft wird allerdings übersehen, dass der Löwenanteil der Energiegewinnung noch immer durch konventionelle Energieträger wie Gas, Öl, Kohle und Kernkraft bestritten wird. So stehen Sonnen-, Wind- und Wasserkraft in der EU gerade einmal für 18,6 Prozent der Primärenergieproduktion, weltweit sind es laut ourworldindata.org sogar nur 13,5 Prozent (Stand: 2021). An diesem Verhältnis wird sich nur langsam etwas ändern und der Ausbau der regenerativen Energien wird noch lange nicht so weit vorangeschritten sein, wie es für eine ausreichende Grundlastfähigkeit erforderlich ist. 

Diese Erkenntnis ist zwar keineswegs neu, mit der Explosion der Energiepreise ist sie aber wieder stärker in das Kalkül der Anleger eingezogen und die Energiewerte wurden aus ihrer jahrelangen Lethargie erweckt. Während der MSCI World in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres nämlich über ein Viertel seines Wertes eingebüßt hat, konnte der Subindex Energy um 18,9 Prozent zulegen (siehe Chart). Dabei erscheint es nicht unwahrscheinlich, dass sich die Schere in den kommenden Monaten noch weiter öffnen wird. 

MSCI World vs. MSCI World Energy
31.12.2021 bis 30.09.2022 in USD

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Quelle: Refinitiv Reuters/ Datastrean

Inflation und bereits eingepreiste Rezessionssorgen

Anlass zu dieser Vermutung geben unter andrem zwei Aspekte. Hier sind zunächst die stark gestiegenen Inflationsraten zu nennen, die die Entwicklung an den Kapitalmärkten in den kommenden Jahren beeinflussen werden. Da Energieunternehmen am Anfang der Wertschöpfungskette positioniert sind, können sie Kostensteigerungen relativ problemlos an ihre Kunden weitergeben. Von der Geldentwertung werden sie also lange nicht so stark betroffen sein wie Unternehmen aus anderen Sektoren (Inflationsschutz). 

Zum zweiten wird der weltweite Energieverbrauch langfristig zunehmen und die Preise für Energierohstoffe werden per Saldo weiter ansteigen. Dies dürfte sowohl für Erdgas als Brückentechnologie auf dem Weg in ein CO2-freies Zeitalter gelten, aber auch für Öl, dessen Notierungen zuletzt unter Druck gekommen sind. In den aktuellen Preisen des „Schwarzen Goldes“ spiegeln sind die Rezessionsgefahren wider, die vielen Volkswirtschaften drohen. So hat beispielsweise die US-Notenbank Fed unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass die Inflationsbekämpfung derzeit oberste Priorität hat und ein Wirtschaftsabschwung dafür notgedrungen in Kauf genommen werden kann. Aber auch diese Phase wird vorübergehen und der weltweite Energiebedarf auf seinen Wachstumspfad zurückkehren.

Entwicklung der Öl- und Gaspreise
31.12.2021 bis 30.09.2022 in USD

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Quelle: Refinitiv Reuters/ Datastrean

Investitionen in die konventionelle und die regenerative Energiegewinnung

Beide Punkte (Inflationsschutz und Partizipation am langfristig steigenden Energiebedarf) lassen sich mit dem OPTINOVA Conventional & Clean Energy (ISINs DE000A14N5W1 (I), DE000A3CWRP4 (R)) umsetzen. Der Fonds investiert streng regelbasiert ausschließlich in Energiewerte. Bis zu 28 Prozent der Anlagemittel sind für alternative Energien vorgesehen. Mit zunehmender Verbreitung wird die Nachhaltigkeitsquote sukzessive erhöht werden. Da dieses Segment derzeit noch von verhältnismäßig kleinen, jungen und stark spezialisierten Unternehmen geprägt ist, kommen hierbei vornehmlich ETFs zum Einsatz. Die konventionellen Energien werden über eine Kombination aus Exchange Traded Commodities (ETCs) und Aktien von Unternehmen abgedeckt, die Energierohstoffe fördern und verarbeiten. Dies ermöglicht die direkte wie auch die indirekte Partizipation an steigenden Erdöl- und Erdgaspreisen.

Solide Erträge bei niedriger Volatilität

Dass sich diese Vorgehensweise in der Vergangenheit insbesondere im Hinblick auf das einzugehende Risiko bezahlt gemacht hat, lässt sich an den Performancewerten des Fonds mit seinem inzwischen seit sieben Jahren bestehenden ausgezeichneten Track Record unschwer ablesen. So weist der Conventional & Clean Energy bei überdurchschnittlichen Renditen nur geringe Drawdown-Phasen sowie mit deutlichem Abstand die geringste Volatilität seiner Peergroup (Aktienfonds Rohstoffe Energie Welt) auf – und zwar sowohl in Bezug auf die zurückliegenden drei, als auch auf die zurückliegenden fünf Jahre (Quelle: fondsweb.com, Stand: 30.09.2022). Gerade für vorsichtige Anleger, die im Energiebereich investieren wollen, die häufig hohe Volatilität jedoch meiden möchten, ist der Fonds deshalb sehr interessant.

Downloads für Ihre Beratung:

Anlageprodukte:

OPTINOVA Conventional & Clean Energy (DE000A14N5W1/DE000A3CWRP4)

OPTIONOVA – die Rohstoffspezialisten in der Tradition verantwortungsbewusster Familienunternehmen. Mit mehr als 40 Jahren Teamerfahrung: Unsere Rohstofffonds investieren ausschließlich in Werte, die einen natürlichen und stabilen Bedarf bedienen – für ein ausgewogenes Rendite-Risiko-Profil.

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