In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit Schwellenländeranleihen und nennen Ihnen drei Gründe in sie zu investieren.

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Ein besseres Inflationsumfeld als in Industrieländern, ein historisch attraktives Umfeld für Anleihen mit sehr hohen Renditen in einigen Bereichen – all dies sind Faktoren, die ein Interesse an den Märkten für Schwellenländeranleihen rechtfertigen. Dies schafft Chancen, die Selektivität und extreme Agilität erfordern, wenn man sie ergreifen möchte. Ganz abgesehen davon stellt diese Anlageklasse für ein Portfolio auch eine interessante Quelle der Diversifikation dar.

1. Ein gutes Inflationsmanagement

Verbraucherpreisindizies weltweit

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Quellen: Carmignac, Credit Suisse, Bloomberg, 14.11.2022

Verglichen mit der Situation in Industrieländern ist die Inflation in Schwellenländern (EM) relativ günstig verlaufen. Die Zentralbanken der meisten Schwellenländer sind womöglich eher daran gewöhnt, mit Preissteigerungen umzugehen, als es die Europäische Zentralbank oder US-Notenbank in den letzten Jahren waren.

Demzufolge werden Schwellenländer die ersten sein, die ihre Zinserhöhungen einstellen und einen Zyklus der geldpolitischen Lockerung einleiten (Brasilien, Tschechische Republik, Polen, Chile).

2. Ein historisch attraktives Umfeld

Rendite von EM-Anleihen wieder auf Niveau der Krise von 2008

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Quellen: Carmignac, Credit Suisse, Bloomberg, 14.11.2022

Die Anleihenmärkte erlebten ihr schlimmstes Jahr seit dem Börsencrash von 1929: Grund waren die anhaltend hohe Inflation, das hohe Tempo der geldpolitischen Straffung durch die Zentralbanken und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

Trotz sich verbessernder wirtschaftlicher Fundamentaldaten liegen daher die durchschnittlichen Renditen von Schwellenländeranleihen nun bei knapp 10% – ein Niveau, das seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr beobachtet wurde.

3. Chancen für globale Anleger

Chancen in Lateinamerika und Osteuropa

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*Durchschnittsrendite von Anleihen aus der Tschechischen Republik, Polen und Ungarn
Quellen: Carmignac, Credit Suisse, Bloomberg, 14.11.2022

Die Herstellerländer Osteuropas und Lateinamerikas dürften vom Phänomen des „Nearshoring“ profitieren, also der Rückführung einer Aktivität in ein Land in der Nähe ihrer Verbrauchermärkte.

Zudem dürften Anzeichen für eine wirtschaftliche Abkühlung in den USA den US-Dollar belasten, was wiederum dazu beitragen wird, die Währungen der Schwellenländer gegenüber der US-Währung zu stützen.

Anlageprodukte:

Carmignac Portfolio EM Debt (LU1623763221)

Carmignac ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaft, die 1989 auf der Grundlage von drei Prinzipien gegründet wurde. Diese gelten bis heute: echter Unternehmergeist, menschlicher Sachverstand und ehrliches Engagement.

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