Um dem Bedürfnis noch besser nachkommen zu können, nachhaltig zu investieren, haben wir unser Rahmenwerk für nachhaltiges Investieren weiterentwickelt und einige unserer Fonds mit den Anforderungen an Artikel 9 der Offenlegungsverordnung (SFDR) in Einklang gebracht.

Für unsere Kundinnen und Kunden wollen wir eine bessere finanzielle Perspektive schaffen – damit sie ihre persönlichen Ziele erreichen können. Nachhaltiges Investieren ist dafür von zentraler Bedeutung. Wir bei Fidelity International betrachten die längerfristigen Folgen unseres Handelns nicht nur unter finanziellen, sondern auch unter gesellschaftlichen Gesichtspunkten. Das bedeutet, Renditen für unsere Kundinnen und Kunden zu verbessern und zugleich zu einer möglichst nachhaltigen Wirtschaftsordnung beizutragen. Je stärker wir als globaler Investmentmanager die Unternehmen in unseren Portfolios heute in die Pflicht nehmen, desto mehr können wir zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Um gute Ergebnisse für unsere Kundinnen und Kunden zu erzielen, müssen wir uns ständig weiterentwickeln. Dieser Gedanke spiegelt sich in unseren Überzeugungen für nachhaltiges Investieren wider:

1. Die Einbindung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) führt zu besseren langfristigen finanziellen, ökologischen und sozialen Ergebnissen für unsere Kundinnen und Kunden und vielen weiteren Interessengruppen. Als aktiver Vermögensverwalter integrieren wir wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte in unsere fundamentalen Analysen. Warum? Weil wir glauben, dass dies zu besseren Entscheidungen und Ergebnissen führen kann, die für die finanzielle Zukunft unserer Kundinnen und Kunden wichtig sind.

2. Wirksames Stewardship - also eine verantwortungsbewusste und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensführung und Anlagepraxis - kombiniert fundamentale, thematische und systemweite Ansätze. Unser Stewardship-Ansatz basiert darauf, dass wir als großer und diversifizierter Asset Manager über viele Regionen, Sektoren und Anlageklassen hinweg mit systemischen ökologischen und sozialen Problemen konfrontiert sind. Ein wirksames und ergebnisorientiertes Stewardship kombiniert fundamentales Engagement – also den intensiven Dialog – bei Unternehmen („Bottom-up“), übergreifendes Engagement für Themen („Top-down“) und systemweites Stewardship.

3. Die Kombination von globalem Denken und lokalem Verständnis hilft uns, aufschlussreiche Analysen und positive Stewardship-Ergebnisse zu liefern. Stewardship und die Integration von Nachhaltigkeitsthemen müssen den lokalen Kontext berücksichtigen, um effektiv zu sein. Sie müssen Unterschiede in geografischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Faktoren respektieren. Als globales Unternehmen mit lokaler Präsenz in vielen Märkten sind wir gut aufgestellt, um diese Herausforderungen zu meistern und differenzierte Erkenntnisse und Ergebnisse zu erzielen.

Welche Kriterien eine „nachhaltige Investition“ erfüllen muss

Im Artikel 2 (17) der Offenlegungsverordnung werden die folgenden drei Kriterien aufgestellt. Eine nachhaltige Investition

  • muss eine "wirtschaftliche Tätigkeit" verfolgen, die zu einem ökologischen oder sozialen Ziel beiträgt.
  • darf keinen erheblichen Schaden verursachen. („Do no significant harm“ = „DNSH“)
  • muss eine gute Unternehmensführung zeigen.

Unser Ansatz zur Definition nachhaltiger Investitionen

Wir haben zwei Möglichkeiten identifiziert, wie wirtschaftliche Aktivitäten zu einem ökologischen oder sozialen Ziel beitragen können:

  1. Eine Bewertung wirtschaftlicher Aktivitäten mit Hilfe der Anwendung der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN (Sustainable Development Goals - SDG) und unter Verwendung der Kriterien der EU-Taxonomie (sofern Daten verfügbar sind). Wenn ein Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zu den SDGs leistet, gehen wir davon aus, dass das gesamte Unternehmen einen Beitrag zu einem ökologischen und sozialen Ziel leistet.
  2. Eine Überprüfung, ob die Dekarbonisierungsstrategie eines Unternehmens oder einer Organisation mit den Zielen des Pariser Abkommens übereinstimmt. Wir gehen davon aus, dass ein Unternehmen zu einem positiven Umweltergebnis beiträgt, wenn es entweder a) ein validiertes Ziel der Science Based Target initiative (SBTi) festgelegt hat, welches mit einem Erwärmungsszenario von 1,5 Grad oder weniger übereinstimmt; oder wenn es b) ein Fidelity Klimarating von „Erreicht Netto-Null“ oder „Ausgerichtet auf Netto-Null“ erreicht.**

Zusammenfassungen der Anforderungen an Artikel 9, Artikel 8 und Artikel 6 Fonds

Die SFDR enthält spezifische Offenlegungspflichten für Fonds, die Nachhaltigkeitsrisiken einbeziehen (Artikel 6), ökologische oder soziale Merkmale fordern (Artikel 8) oder ein nachhaltiges Anlageziel verfolgen (Artikel 9). Wir haben eine Reihe von Mindeststandards für diese Anforderungen entwickelt, die unsere Fonds erfüllen müssen:

-

**Bitte beachten Sie, dass ein SBTi-validiertes Ziel und das Fidelity Klimarating eine Bewertung auf Unternehmensebene darstellen (sie gilt für ein ganzes Unternehmen), während die EU-Taxonomie und das SDG-Tool auf einer umsatzbezogenen Bewertung basieren.

Artikel 9 Fonds/ ETFs: 

Fidelity Funds - Sustainable Climate Solutions Fund

Fidelity Funds – Sustainable Biodiversity Fund

Fidelity Funds - Sustainable Global Equity Fund

Fidelity Funds - Sustainable Eurozone Equity Fund

Fidelity Funds - Sustainable US Equity Fund

Fidelity Funds - Sustainable Asian Focus Fund

Fidelity ETF - Sustainable Global Corporate Bond Paris-Aligned Multifactor UCITS ETF

Fidelity ETF - Sustainable Global High Yield Bond Paris-Aligned Multifactor UCITS ETF

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